When in Germany, mind your adjectives. Or else.

Jeder von uns, der  – mehr oder minder aufmerksam, mehr oder minder regelmäßig – die europäische, die britische, die US-amerikanische Presse rezipiert, dem wird unweigerlich auffallen, dass das früher bewunderte Modell Deutschland dahin ist.

Gone down the drain, mit Haut und Haaren, mit Kopf und Kragen: in allen, wirklich allen gesellschaftlichen Bereichen. Hier ein Kommentar aus der SCHWEIZ, der den Kernbereich, das Herz jeder Demokratie betrifft: den Dialog.

Roger Köppel, Chefredakteur der angesehenen WELTWOCHE, über den Zustand der Debattenkultur in der Bundesrepublik Deutschland, am 10. Mai 2025: „… Deutschland, wo Sie diese Fallhöhe haben zwischen dem privaten Tischgespräch und dem, was öffentlich gesagt werden darf – weil jedes falsche Adjektiv löst wieder eine Hysterie und eine Weltuntergangsstimmung aus; das ist also sehr, sehr schwierig, ein politischer Eiertanz.“

Der Psychiater R. Bonelli berichtet sogar, manche Patienten äußerten bei ihm Dinge, die noch vor ein paar Jahren als völlig harmlos galten, mit dem Hinweis auf seine ärztliche Schweigepflicht!