Zitat des Tages
„Il vizio del parolone è duro a morire. La scrittura, soprattutto in occasioni ufficiali, diventa un albero di Natale addobato di locuzioni inutili, parole ridondanti e logore, che tutto fanno tranne che aiutare la comprensione. Come insegna Leopardi, anche nella poesia – luogo dove tutto è concesso per eccelenza – se ci va gallina, ci si mette gallina. È non ‚quell piumato animale, che, pur avendo le ali, volare non sa, o non puote per struttura, ma ancora è in grado di deporre, una volta accoccolatosi nel luogo deputato a tal scopo, piccoli prodotti di forma ovoidale.‘ “
„Das Laster des Großen Worts ist kaum totzukriegen. Was man schreibt, wird, vor allem bei offiziellen Anlässen, zu einem Weihnachtsbaum, dekoriert mit unnützen Redewendungen, überflüssigen und abgenutzten Wörtern, die alles tun – außer etwas zum Verständnis beizutragen. Wie Leopardi1 lehrt, soll man auch in der Dichtung – dem Ort, wo alles gestattet ist – ,Henne’ schreiben, wenn man ,Henne’ meint.
Und nicht: ,Jenes gefiederte Tier, das zwar Flügel besitzt, aber es nicht versteht zu fliegen, oder aufgrund seiner physischen Struktur dazu außerstande, jedoch in der Lage ist – wenn es sich denn einmal an dem dafür bestimmten Ort niedergelassen hat – kleine Produkte ovoidaler Gestalt zu legen.’ “
1 Giacomo Leopardi (1798 – 1837)